NLA - Dienstag, 29. Oktober 2024
Zuschauer
15035 Zuschauer (88% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Hürlimann, Alex Dipietro; Nathy Burgy, Valentin Meusy
Tore
02:47 | 0:1 | Michael Joly | ||
M. Müller, S. Patry | ||||
04:18 | 0:2 | Radim Zohorna [SH] | ||
keine Assists | ||||
Austin Czarnik [PP] | 1:2 | 37:33 | ||
R. Loeffel, B. Baumgartner | ||||
59:42 | 1:3 | Mark Arcobello | ||
keine Assists | ||||
Strafen
03:22 | (Team) | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
22:28 | Marco Müller | |
2 min - Hoher Stock | ||
36:14 | Niklas Schlegel | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 79 Sekunden | ||
Marc Marchon | 38:28 | |
2 min - Hoher Stock | ||
43:38 | (Team) | |
2 min - Zu viele Spieler auf dem Eis | ||
45:45 | Samuel Guerra | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Austin Czarnik | 48:25 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:09 | Jesper Peltonen | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,2% 57:57 | ||||
97,3% 60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 2S | ±0 1S 2' | |||
-1 1A 3S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-2 4S | +3 1A | |||
±0 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 1T 2S | |||
-2 1A 5S | ±0 | |||
±0 1S 2' | +1 2S | |||
-1 3S | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 | +1 1T 2S | |||
±0 1S | ±0 3S 2' | |||
±0 | +1 1A | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
+1 1S | ||||
±0 | ||||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
-2 1T 4S 2' | +2 | |||
-2 4S | +3 1T 1S | |||
-1 | ||||
±0 2S | ||||
-2 5S | ||||
-1 |
SCB zero points
SC Bern gegen den HC Lugano – das Prestigeduell ging in die zweite Runde. Der SCB verlor das Auswärtsspiel in der Corner Arena mit 4:6. Heute wurde das Spiel bereits in der Startphase entschieden. Dem SCB gelang es nicht, während 55 Minuten einen frühen 0:2-Rückstand aufzuholen. Deshalb: SCB zero points.
Kein Gotthard-Blues beim HC Lugano
Der Puck sprang im ersten Drittel regelrecht für den HC Lugano. Den Bianconeri, die wohl mit Höchstgeschwindigkeit durch den Gotthard nach Bern anreisten, merkte man keinen Gotthard-Blues an. Sie waren schnell und effizient. Der erste Schuss der Bianconeri ging noch an die Torumrandung, landete aber auf dem Stock von Michael Joly, der sich das 0:1 nicht nehmen liess.
Einen Augenblick später war es Lugano, das in Unterzahl agieren musste. Zu viele Spieler waren auf dem Eis. Die Chance für Bern zu reagieren. Doch was machte Austin Czarnik da? Es war als ein Pass an die blaue Linie zu Romain Loeffel gedacht, doch Radim Zohorna ging dazwischen, der im 1 gegen 1 das 0:2 erzielte. Beim SCB gab es Redebedarf, doch es folgte weder ein Time-out noch ein Goaliewechsel. Aber auch kein Schuss des SCB im restlichen Powerplay.
Nichtsdestotrotz taute der SCB etwas auf. Zwingende Chancen gab es wenige bis keine. Ein Sinnbild für die Torflaute des SCB war Thierry Bader, der in der elften Minute mit dem Puck in die Zone fuhr und den Schuss nur andeutete. Leichtfertig liess er sich den Puck abnehmen anstatt schon längst geschossen zu haben. So wird ihm weiterhin kein Tor gelingen. Lugano gewann fast jeden Zweikampf und der SCB wirkte teils zu hastig und unkonzentriert. Die einzigen Berner Lichtblicke waren die jungen Nils Rhyn, Louis Füllemann und Alain Graf, die gute Einsätze zeigten. Aber, wo waren die Leaderfiguren?
Austin Czarnik erlöst die Berner
Nach einer Marchon-Chance nutzte der SCB erneut eine Überzahl nicht aus. Erneut passte rein gar nichts zusammen. Fehlpässe, verlorene Zweikämpfe, keine Struktur im Aufbau… Man hörte die ersten Pfiffe aus den Rängen. In Bern meistens kein gutes Zeichen. Bis zur Spielhälfte waren es aber die Berner, die in der Zone der Tessiner präsent waren. Doch gute Abschlüsse waren Mangelware.
In der 33. Minute hatte Victor Ejdsell wieder eine gute Möglichkeit auf dem Stock, doch der Pass von Czarnik kam nicht optimal beim Schweden an. Nun musste der Anschlusstreffer fallen doch Marchon vergab aus bester Position. Dann gab auch Lugano ein Lebenszeichen von sich in der Person von Daniel Carr, doch Reideborn blockte ab. Niklas Schlegel schoss in der nächsten Szene den Puck aus dem Spielfeld, die Bianconeri reklamierten weil Sablatnig den Puck noch berührte. Die Strafe gab es trotzdem. Merelä war im Powerplay nahe am Anschlusstor. Es war aber der Berner Topscorer, der es erzielte.
Gianinazzi coacht Tapolas-Team aus
Wenn für Bern noch etwas gehen sollte, „de muesch se de vore mache“, stellten zwei Fans fest, die vor dem hockeyfans-Chronisten zu ihren Plätzen gingen. Die beiden älteren Herren hatten nicht Unrecht. Die Mutzen musste zuerst aber noch 32 Sekunden einer Unterzahl überstehen. Dies taten sie. Angetrieben von den eigenen Fans setzten sich die Berner fest. Es kam erneut zu einem Powerplay wegen zu vielen Spielern von Lugano. Kaum waren die Tessiner wieder komplett, schoss auch Samuel Guerra den Puck aus dem Spielfeld. Dieses Mal gab es gegen die Strafe keine Einwände.
Der SCB nutzte das Powerplay einmal mehr nicht, dafür eine weitere Strafe. Bern überstand die Unterzahl und konnte kurz darauf bereits zum sechsten Mal mit einem Mann mehr agieren. Doch die Berner liessen zu viel liegen und entschieden sich einmal mehr nicht zu schiessen. Tristan Scherwey hatte 4:53 vor dem Ende das 2:2 mit seiner Einzelaktion auf dem Stock. Es war bis dato die beste Chance des SCB im Schlussabschnitt.
Die 58. Minute war zur Hälfte um, als Jussi Tapola das Time-out und Reideborn vom Eis nahm. Plötzlich Tohuwabohu vor Schlegel, Merelä und Ejdsell drückten den Puck über die Linie. Luca Gianinazzi nahm die Coach’s Challenge und hatte Erfolg. Dem Tor ging laut den Unparteiischen eine Goalie-Behinderung durch Joël Vermin voraus. Es ging mit 6 gegen 5 weiter und Arcobello gelang der Empty-Net-Treffer.
SC Bern – HC Lugano 1:3 (0:2, 1:0, 0:1)
PostFinance Arena, Bern. – 15‘035 Zuschauer – Schiedsrichter: Hürlimann/Dipietro, Bürgy/Meusy.
Tore: 2:47 Joly (Patry) 0:1; 4:18 Zohorna 0:2 SH1; 37:33 Czarnik (Loeffel) 1:2 PP1; 59:42 Arcobello 1:3 EN.
Strafen: 2 x 2 Minuten gegen den SC Bern, 6 x 2 Minuten gegen den HC Lugano.
Schüsse aufs Tor: 37:18 (12:8, 14:7, 15:3)
SC Bern: Reideborn (Ersatz: Wüthrich); Nemeth (A), Lindholm; Füllemann, Untersander (C); Kindschi, Loeffel; Rhyn; Ritzmann, Graf, Sablatnig; Marchon, Vermin, Moser; Bader, Baumgartner, Merelä; Scherwey (A), Czarnik (PF-TS), Ejdsell; Schild.
HC Lugano: Schlegel (Ersatz: Nyffeler); Dahlström (A), Hausheer; Mirco Müller, Aebischer; Guerra, Jesper Peltonen (A); Meile; Carr, Zohorna, Joly (PF-TS); Verboon, Marco Müller, Cormier; Sekac, Arcobello, Fazzini; Patry, Canonica, Reichle; Zanetti.
Bemerkungen: SC Bern ohne Kahun, Kreis (verletzt), Henauer, Weber, Wieczorek, Levin Moser (Swiss League), Lehmann (krank). HC Lugano ohne Alatalo, Morini, van Pottelberghe, Thürkauf (verletzt), Aleksi Peltonen, Huska (überzählig), Cjunskis (Swiss League). – 57:31 Time-out SC Bern. – SC Bern von 57:31 bis 58:43 und von 58:53 bis 59:42 ohne Goalie. – 58:43 Coach’s Challenge HC Lugano.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 16 | 8-6-1-1 | 57:36 | 37 |
2. | Lausanne | 17 | 9-3-1-4 | 56:44 | 34 |
3. | Davos | 16 | 7-3-2-4 | 51:36 | 29 |
4. | Zug | 17 | 9-1-0-7 | 62:45 | 29 |
5. | Biel | 17 | 7-2-2-6 | 40:38 | 27 |
6. | Rapperswil | 17 | 6-2-4-5 | 46:48 | 26 |
7. | Bern | 17 | 6-0-7-4 | 49:45 | 25 |
8. | Lugano | 15 | 7-0-1-7 | 39:47 | 22 |
9. | Ambrì | 16 | 3-5-3-5 | 44:52 | 22 |
10. | Kloten | 16 | 5-3-1-7 | 36:40 | 22 |
11. | SCL Tigers | 16 | 5-3-0-8 | 34:35 | 21 |
12. | Fribourg | 17 | 6-0-3-8 | 39:48 | 21 |
13. | Servette | 14 | 5-0-3-6 | 38:41 | 18 |
14. | Ajoie | 17 | 2-1-1-13 | 36:72 | 9 |