NLA - Freitag, 29. November 2024
Zuschauer
4380 Zuschauer (72% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Cedric Borga, Julien Staudenmann; Dominik Schlegel, Fabrizio Bachelut
Tore
Nico Dünner | 1:0 | 07:32 | ||
I. Baragano, T. Moy | ||||
14:29 | 1:1 | Sakari Manninen | ||
M. Granlund | ||||
Philip Holm | 2:1 | 29:22 | ||
P. Aberg | ||||
44:39 | 2:2 | Marc-Antoine Pouliot [PP] | ||
M. Granlund, S. Manninen | ||||
Mika Henauer | 3:2 | 53:48 | ||
V. Rask | ||||
54:33 | 3:3 | Tim Berni | ||
O. Palve, R. Mayer | ||||
65:00 | 3:4 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
35:19 | Oula Palve | |
2 min - Beinstellen | ||
35:27 | Alessio Bertaggia | |
2 min - Halten | ||
Fabian Maier | 41:11 | |
2 min - Cross-Check | ||
Mika Henauer | 44:12 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
Jeremy Wick | 54:58 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
54:58 | Sakari Manninen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
55:20 | Markus Granlund | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
89,7% 65:00 | 87,5% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 2S | +1 1T 1S | |||
±0 | -2 | |||
+1 1T 2S 2' | -2 | |||
±0 1T 2S | ±0 3S | |||
±0 1S | +1 2S | |||
±0 1S 2' | -1 3S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -2 2' | |||
±0 1T 3S | ±0 2S | |||
-1 | +1 2A 3S 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
+1 1S | -1 | |||
+1 1A | +1 1T 1A 2S 2' | |||
+1 1A 1S | ±0 1S | |||
-1 1S | -2 1T 3S | |||
±0 3S | +1 2S | |||
-1 2' | -1 1S | |||
+1 2S | ±0 1S | |||
Weitere | Weitere | |||
+2 1A 2S | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 1S | ±0 1A 4S 2' | |||
+1 1S |
Lakers verlieren Krisenduell
Drei Führungstreffer reichen den SCRJ Lakers heute Abend nicht zum Sieg. Den Rapperswilern fehlte einmal die Konstanz, weshalb sie gegen den HC Genf-Servette mit 3:4 nach Penaltyschiessen verloren.
Dass sich die beiden Mannschaften nicht allzu weit oben in der Tabelle befinden, wurde einem bereits früh in diesem Spiel bewusst. So tendierten beide Teams immer wieder zu unerklärlichen Fehlern. Ein solcher Fehler unterlief beispielsweise Niklas Jensen, der die Scheibe in der 15. Minute zu lässig aus dem Drittel chippen wollte und damit das 1:1 einleitete. Trotz solcher Fehler gelang es den Lakers aber immer wieder in Führung zu gehen. Konkret waren es Nico Dünner, Philip Holm und Mika Henauer, die die Rosenstädter insgesamt drei Mal in Front brachten. Kaum waren die Rapperswiler mit einer Länge in Front, tendierte man jedoch zu Passivität und liess den Gegner aus Genf wieder aufkommen.
Einzig zum Ende des zweiten Drittels hatten die Lakers die Chance ihre Führung auszubauen und die Genfer definitiv zu distanzieren. Weil man sich während 112 Sekunden der doppelten Überzahl jedoch zu umständlich anstellte und nur gerade einen Schuss auf das Tor von Robert Mayer abgeben konnte, blieb es auch in dieser Phase bei einer knappen Lakers-Führung. Fast schon symptomatisch für die aktuelle Misere der Rapperswiler war, dass sie im dritten Drittel auch noch mit den Schiedsrichtern haderten. So war man auf der Bank der Rapperswiler der Meinung, dass Pouliots Ausgleich zum 2:2 ein Kicktor war. Die Schiedsrichter sahen indes keine aktive Kickbewegung und gaben den Treffer.
Es ist der Rapperswiler Moral zu Gute zu halten, dass sie danach die Führung mit der Wut im Bauch erneut suchten. Das Problem war aber einmal mehr, dass man nach Henauers 3:2 zu nachlässig war und sogleich den Ausgleich durch Tim Berni kassierte. Weil Genf sowohl in der Verlängerung als auch im Penaltyschiessen die technisch feinere Klinge führte war dies gleichzeitig der Todesstoss für die Rapperswiler.
Mit nun sieben Niederlagen aus den letzten neuen Spielen lässt sich bei den Lakers nicht mehr wegdiskutieren, dass man sich in einer schwierigen Phase befindet. «Irgendwann hat man genug verloren, was der Stimmung nicht zuträglich ist», erklärte Jan Hornecker. Für den Stürmer war dabei klar, dass dies immerhin zeigt, dass niemandem im Team die aktuelle Situation egal ist. Ein Ausweg aus dem Schlamassel finde man dabei nur mit harter und ehrlicher Arbeit. «Schlussendlich müssen wir kleinen Details im Training so einüben, dass sie auch im Spiel funktionieren», meinte Hornecker. Dabei fügt er an, dass den Lakers vor dem gegnerischen die Konsequenz fehlt. «Wir brauchen noch mehr Biss und unbedingten Willen um das Tor zu machen. Dies fehlt uns aktuell immer wieder», ist Hornecker überzeugt.
Neben der Konsequenz in der Offensive konnten die Rapperswiler aber auch heute nicht wegdiskutieren, dass sie den Gegner durch ihr inkonstantes Spiel immer wieder einluden in dieses Spiel zurückzukehren. Dabei war tut ihnen gerade der Treffer zum 3:3 besonders weh. Fiel dieser doch nur 45 Sekunden nach dem Führungstreffer von Mika Henauer. Insgesamt gibt es für die Rapperswiler damit einmal mehr viele Punkte, die sie im nächsten Spiel besser machen müssen, wenn sie die Niederlagenserie nicht doch um ein weiteres Spiel ausbauen wollen.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 24 | 12-7-2-3 | 78:47 | 52 |
2. | Davos | 25 | 13-4-3-5 | 85:57 | 50 |
3. | Lausanne | 25 | 12-4-1-8 | 78:75 | 45 |
4. | Bern | 26 | 11-2-8-5 | 85:68 | 45 |
5. | Zug | 26 | 12-2-1-11 | 86:70 | 41 |
6. | Kloten | 25 | 9-5-1-10 | 63:66 | 38 |
7. | Biel | 25 | 9-3-4-9 | 56:54 | 37 |
8. | SCL Tigers | 23 | 8-3-2-10 | 53:55 | 32 |
9. | Rapperswil | 25 | 7-3-5-10 | 64:76 | 32 |
10. | Servette | 22 | 7-3-4-8 | 64:63 | 31 |
11. | Fribourg | 25 | 8-1-5-11 | 59:70 | 31 |
12. | Ambrì | 24 | 4-6-6-8 | 65:80 | 30 |
13. | Lugano | 23 | 9-0-2-12 | 59:77 | 29 |
14. | Ajoie | 24 | 5-2-1-16 | 57:94 | 20 |