NLA - Samstag, 19. Oktober 2024
Zuschauer
11813 Zuschauer (98% Auslastung)
Swiss Life Arena, Zürich
Schiedsrichter
Thomas Urban, Cedric Borga; Sébastien Duc, Valentin Meusy
Tore
Sven Andrighetto | 1:0 | 01:30 | ||
D. Grant, J. Sigrist | ||||
18:57 | 1:1 | Daniel Vozenilek [PP] | ||
L. Martschini, J. Kovar | ||||
Derek Grant [PP] | 2:1 | 26:56 | ||
J. Lammikko, J. Frödén | ||||
29:26 | 2:2 | Lukas Bengtsson [PP] | ||
J. Kovar | ||||
Sven Andrighetto [PP] | 3:2 | 32:38 | ||
C. Baltisberger, S. Kinnunen | ||||
41:03 | 3:3 | Lino Martschini | ||
D. Vozenilek, J. Kovar | ||||
Jesper Frödén | 4:3 | 43:37 | ||
D. Kukan, Y. Zehnder | ||||
52:03 | 4:4 | Loris Wey | ||
N. Eggenberger, S. Leuenberger | ||||
Willy Riedi | 5:4 | 54:40 | ||
Y. Weber, V. Rohrer | ||||
Strafen
04:51 | Sven Leuenberger | |
2 min - Stockschlag | ||
10:40 | Robin Nico Antenen | |
2 min - Haken | ||
Dean Kukan | 18:25 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 32 Sekunden | ||
21:45 | Fredrik Olofsson | |
2 min - Beinstellen | ||
26:45 | Daniel Vozenilek | |
2 min - Unsportliches Verhalten gegenüber Offiziellen | ||
26:45 | Daniel Vozenilek | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 11 Sekunden | ||
Willy Riedi | 28:33 | |
2 min - Behinderung am Torhüter | ||
Effektive Dauer: 53 Sekunden | ||
29:06 | Mike Künzle | |
20 min - Check von Hinten | ||
29:06 | Mike Künzle | |
5 min - Check von Hinten | ||
Yannick Weber | 29:13 | |
2 min - Behinderung | ||
Willy Riedi | 37:14 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
81,5% 57:58 | ||||
85,2% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1A 1S 2' | +1 1T 4S | |||
±0 1S | -1 | |||
±0 1S | -2 2S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1A 1S 2' | -2 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2T 5S | -1 2' | |||
+1 | -1 1S | |||
-1 1A 1S | ±0 1A | |||
±0 1T 1A 5S | -1 2S | |||
±0 | ±0 3A 2S | |||
+1 1T 1A 2S | -1 1S 25' | |||
-1 | ±0 1A 1S 2' | |||
±0 1A 3S | +1 1T 1A 6S | |||
+1 1T 2S 4' | +1 1S | |||
+1 1A 4S | ±0 | |||
+1 1A | ±0 1T 1S | |||
±0 1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1A 1S | +2 1S | |||
-1 | -2 2S 2' | |||
+1 1T 1A 3S 4' |
ZSC geht 5x in Führung im Sihlwaldderby
Eines der wildesten Spiele, welches es wohl jemals im Schweizer Eishockey zusehen gab. Der ZSC musste 5x in Führung gehen, um das Spiel zu gewinnen. Insbesondere das Mitteldrittel und der Schlussabschnitt boten viel Spektakel! Jeder ZSC Saisonkartenbesitzer, welcher das Spiel freiwillig verpasste, muss sich gehörig in den Arsch beissen. Es wird eines der Duelle in der Regular Season zwischen dem ZSC und dem EVZ sein, an welches man sich noch länger erinnern wird.
Das Spiel bot von Beginn an Spektakel. Bereits in der 2. Minute gingen die Hausherren in Führung. Die Zuger Verteidiger vertändeln die Scheibe. Derek Grant kann zuerst nicht davon profitieren doch in der gleichen Aktion konnte er Sven Andrighetto bedienen und dieser vollendete wunderschön zum 1:0! Die Zürcher übernahmen das Spieldiktat und holten sich mit dem Druck das 1. Powerplay des Abends heraus. Dieses war sehr gefällig, brachte aber nichts Zählbares. Die Zuger konnten ab der 8. Minute sich auch mehr Spielanteile erspielen, kamen aber nicht zu Abschlüssen, im Gegensatz zum Gastgeber. Ausgebremst wurden die Zuger in der 11. Minute durch das 2. Powerplay des Abends der Zürcher. Dieses Mal stand die Box der Zuger aber besser. Die Zürcher kehrten zurück zum dominanten Spiel. Insbesondere die Linie mit Andrighetto, Grant und Nicolas Baechler schien zu gefallen. Entlastung bekam der EVZ in der 19. Minute mit dem 1. Powerplay und sie nutzten dieses sofort! Daniel Vozelinek traf im Slot völlig entgegen dem Spielverlauf zum 1:1 Pausenstand.
Im 2. Abschnitt gehörte die 1. Chance Lino Martschini, welcher Simon Hrubec prüfte. Der ZSC blieb aber seine Rolle als Leader gerecht und drückte dem Spiel weiter seinen Stempel auf. Trotzdem war die nächste Grosschance wieder auf Seiten des EVZ. Hrubec war arg in Bedrängnis. Niklas Bengtson gelang es aber nicht den am Boden liegenden Hrubec zu über lupfen. Nun begann eine wilde Phase, welche es so wohl noch selten zu sehen gab auf Schweizer Eis. Zuerst muss Daniel Vozelinek für 2+2 Minuten raus. Gerade mal 11 Sekunden braucht der ZSC um dies für das 2:1 zu nutzen. Derek Grant war im Slot erfolgreich. Der EVZ Konnte anschliessend selbst Powerplay spielen. Mike Künzle beendete diese Aber mit einer 5 Minuten Strafe. Der ZSC nahm aber selber noch eine Strafe und der EVZ durfte 4vs3 Powerplay Spielen. Und auch der EVZ brauchte keine 20 Sekunden, um zu treffen. Bengtson war der Torschütze. Nun konnte der ZSC endlich Powerplay spielen und passend zum Spiel traf Andrighetto zum 3:2. Das alles passierte in weniger zwischen der 29. Und 33. Minute! Ein wildes Spiel welches fast mit einem Unentschieden in die 2. Pause ging. Doch der EVZ traf nur den Pfosten in der 37. Minute.
Der Schlussabschnitt blieb dem Drehbuch treu. Lino Martschini erwischte Hrubec in der nahen Ecke. Es war nicht der beste Abend des Tschechen. Die Freude bei den Gästen währte aber nur kurz. Jesper Fröden brachte den ZSC zum 4. Mal in Führung in der 44. Minute. Zürich drückte weiter und wollte endlich mal mit 2 Treffern in Front. Doch es hätte nicht zum heutigen Spiel gepasst. Stattdessen kam nochmals zu einer kuriosen Szene. Loris Wey glich in der 53. Minute für den EVZ aus. Die Schiedsrichter sahen sich den Treffer an und gaben ihn anschliessend nicht. Dan Tangnes wollte die Erklärung haben und anschliessend nach kurzem Gespräch schauten sie sich den Treffer nochmals länger an. Das Resultat des intensiveren Studiums: Der Treffer zählte doch! Doch wieder hatte der ZSC eine Antwort bereit! Willy Riedi brachte den ZSC zum 5. Mal in Front. Dieses Mal endgültig. Auch wenn der EVZ nochmals alles nach vorne warf, sicherte sich der ZSC die 3 Punkte. Ein verrücktes Spiel fand einen verdienten Sieger und spiegelte auch die Formkurve der Teams wider. Dem ZSC als Leader überwindet die Widrigkeiten und der EVZ holt trotz Schlachtenglück keinen Punkt.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 12 | 5-5-1-1 | 39:29 | 26 |
2. | Lausanne | 13 | 6-3-0-4 | 42:34 | 24 |
3. | Rapperswil | 13 | 5-2-3-3 | 37:35 | 22 |
4. | Kloten | 14 | 5-3-1-5 | 34:34 | 22 |
5. | Biel | 13 | 5-2-2-4 | 31:29 | 21 |
6. | Davos | 13 | 4-3-2-4 | 37:34 | 20 |
7. | Bern | 13 | 5-0-5-3 | 41:34 | 20 |
8. | Lugano | 11 | 6-0-1-4 | 32:30 | 19 |
9. | Ambrì | 13 | 3-4-2-4 | 36:38 | 19 |
10. | Servette | 10 | 5-0-3-2 | 33:27 | 18 |
11. | Zug | 13 | 6-0-0-7 | 45:41 | 18 |
12. | SCL Tigers | 12 | 5-1-0-6 | 29:25 | 17 |
13. | Fribourg | 13 | 4-0-2-7 | 29:41 | 14 |
14. | Ajoie | 13 | 1-0-1-11 | 25:59 | 4 |